Der YouTuber Rezo hat Bewegung in die Diskussion um politische Kultur in digitalen Zeiten gebracht. Heinrich Wullhorst beschreibt in seinem Buch „Soziallehre 4.0 – Wie wir in Zeiten der Digitalisierung menschlich bleiben können“, was die digitale Transformation für die politische Komunikation bedeuten kann. „Die Digitalisierung gibt der Politik einen großen Werkzeugkasten an die Hand, wenn es darum geht, Dialog zu ermöglichen und Transparenz zu schaffen. Das Verkünden politischer Wahrheiten durch Push Kommunikation wird die Wähler nicht länger begeistern. Dieser Dialog in in Sozialen Medien ist vor allem dann wichtig, wenn man junge Menschen erreichen will.“ Das sind keine bedeutenden Weisheiten sondern klare Erkenntnisse, von denen man in der CDU Parteizentrale offenbar noch nicht viel gehört hat. Dort sind die Digitalisierung und ihre Folgen für die politische Kommunikation im 21. Jahrhundert wohl immer noch „Neuland“.
In seinem Videokommentar geht Heinrich Wullhorst auf die Grundlagen dieser Kommunikation, auf Werte und das Erfordernis einer Dialogbereitschaft auf allen Seiten ein.